Vor knapp zwei Jahren zum ersten Mal von einem Freund zum Schießstand der Schützengilde Feldkirchen mitgenommen, begeisterte sich Franz Fuhrmann für das Sportschießen. Nachdem er sich ein eigenes Sportgewehr zugelegt hatte, verbesserte er stetig sein Leistungsniveau durch fleißiges Training.
Corona bedingt konnte er allerdings sein Talent lange Zeit nicht im sportlichen Wettbewerb unter Beweis stellen, da seit zwei Jahren keine Meisterschaften stattfanden. Dies änderte sich im April durch den vom Deutschen Schützenbund ausgeschriebenen Wettbewerb „Meisterschütze 2021“, der die ausgefallenen Meisterschaften kompensieren sollte.
In der Qualifikation der Disziplin Luftgewehr-Auflage erzielte Franz Fuhrmann herausragende 376,5 Ringe, was einem Durchschnittswert von 10,76 Ringen pro Schuss entspricht. Mit diesem Resultat setzte er sich als Bester in einem Teilnehmerfeld von 587 Schützinnen und Schützen durch und qualifizierte sich für das Finale im Bundesstützpunkt Wiesbaden. Zur Vorbereitung auf diesen persönlichen sportlichen Höhepunkt wurde das Trainingspensum erneut erhöht. Viele Übungseinheiten fanden auf der Anlage der Sportschützengesellschaft Honnefeld statt, wo besonders das Finalschießen intensiv trainiert wurde.